Über uns

Das Hilfetelefon nach schwieriger oder belastender Geburt ist ein Projekt der Bundes­eltern­initiative Mother Hood e.V. in Kooperation mit der International Society for Pre- and Perinatal Psychology and Medicine, ISPPM e.V. Die Idee zum Hilfetelefon entstand, als die ehemalige Präsidentin der ISPPM, Paula Diederichs, und die Vorständin von Mother Hood e.V, Katharina Desery, zusammensaßen und über die Zustände in der geburtshilflichen Versorgung diskutierten.

Katharina Desery berichtete von vielen Frauen aus ganz Deutschland, die sich an den Elternverein wenden und über ihre Gefühle und Gedanken im Hinblick auf die Geburt ihres Kindes bzw. ihrer Kinder erzählten. Oft waren schlimme Erfahrungen dabei, die die Frauen in echte Not gebracht haben und teilweise auch noch Jahre später bewegten. Darüber zu sprechen, tat ihnen gut.

In der Therapeutin Paula Diederichs, die unter anderem eine Schreibabyambulanz in Berlin leitet, fand Katharina Desery eine überzeugte Fürsprecherin und Projektpartnerin. Beide waren sofort begeistert von dem Gedanken einer einfachen ersten Unterstützung und Anlaufstelle für Mütter, die über die Geburt ihres Kindes sprechen möchten. Die Idee für das Hilfetelefons nach schwieriger Geburt war geboren!

Unter den Mitgliedsfrauen der ISPPM gewann Paula Diederichs schnell genügend Therapeutinnen, die das Hilfetelefons ebenfalls unterstützen wollten und die sich als Fachberaterinnen für das Hilfetelefon zur Verfügung stellten. Ihnen möchten die Initiatorinnen auf diesem Wege von Herzen für ihre Bereitschaft danken.

Das sind wir

Katharina Desery

Katharina Desery ist Gründungsmitglied von Mother Hood e.V., im Vorstand des Elternvereins und zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Sie hat drei Kinder (geboren 2010, 2007 und 2005) und lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Köln.

Paula Diederichs

Paula Diederichs leitet in Berlin-Mitte eine SchreiBabyAmbulanz sowie das WIKK Institut, welches Weiterbildungen zur Krisenbegleiterin für Schwangerschaft, Geburt und frühe Kindheit anbietet. Sie ist zudem Mitglied der ISPPM e.V. und war lange Jahre Präsidentin des Vereins.

Beraterinnen

Die Beraterinnen des Hilfetelefons sind ausgebildete Therapeutinnen oder Sexualpädagoginnen. Alle arbeiten seit vielen Jahren mit Familien und haben Erfahrung im Umgang mit schwierigen Geburtserlebnissen.

Bei Mother Hood e.V. setzen sich Eltern bundesweit für eine gute Versorgung von Mutter und Kind vor, während und nach der Geburt ein. Durch Kreißsaalschließungen, Personalmangel in Kliniken und Lücken in der Hebammenversorgung ist eine sichere Geburtshilfe nicht mehr überall gegeben. Zu den Hauptforderungen von Mother Hood gehört sicherzustellen, dass eine Eins-zu-Eins-Betreuung durch eine Hebamme während der Geburt möglich ist sowie die freie Wahl des Geburtsortes.

Die International Society for Pre- and Perinatal Psychology and Medicine, ISPPM, beschäftigt sich mit der frühesten Phase der menschlichen Entwicklung, beginnend vor der Empfängnis bis nach der Geburt. Sie begreift diesen prä- und perinatalen Lebensabschnitt als untrennbar verknüpft mit der Mutter und ihrer Umwelt.

In der ISPPM kommen zahlreiche Professionen zusammen, um auf der Grundlage authentischer wissenschaftlicher Methoden die Bedeutung der prä- und perinatalen Erfahrungswelt zu ergründen und dieses Wissen in die Praxisfelder rund um Schwangerschaft, Geburt und Therapie umzusetzen sowie gesellschaftspolitisch Einfluss zu nehmen. 

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